Diabetische Retinopathie
Diabetische Retinopathie
Die Diabetische Retinopathie zählt, wenn zu den Netzhauterkrankungen, auch wenn es sich nicht um die klassische Netzhaitablösung handelt. Sie ist die Haupterblindungsursache in Europa bei Menschen im erwerbsfähigen Alter. Bei dieser Krankheit sind zunächst Veränderungen der Netzhaut auch ohne Herabsetzung der Sehschärfe möglich. Eine Vorsorge durch augenärztliche Untersuchung sind bei Diabetes mellitus unumgänglich, gesonderte Kontrollen während der Schwangerschaft sind notwendig.
Mögliche Ursachen
- Gefäßverschlüsse der Netzhaut, Sehminderung durch Beteiligung des Sehzentrums mit oder ohne Netzhautablösung, Einblutung in den Glaskörperraum
- Auftreten bei Patienten mit arteriellem Hypertonus, Diabetes mellitus, Glaukom, Arteriosklerose, hochgradiger Verengung der Halsgefäße, Herzerkrankungen, Gerinnungsstörungen u.a.
- Bei dieser Krankheitsform ist eine enge Zusammenarbeit mit Internisten und Hausärzten zu empfehlen
Behandlungsmöglichkeiten
- Laserkoagulation
- Kryokoagulation (Vereisung)
- glaskörperchirurgischer Eingriff (Vitrektomie)
- Fluoreszenzangiographie
- Verbesserung der Durchblutung