Makulaödem / Irvine-Gass-Syndrom

Bei einem Makulaödem (CME), engl. macular edema, handelt es sich um eine Ansammlung von extrazellulärer Flüssigkeit im Bereich der Makula.

Ein Makulaödem kann unter anderem als Folge einer Netzhaut,- Katarkat- oder Glaukom- Operation auftreten. Hier handelt es sich um ein zystoides Makulaödem. Dieses wird auch als Irvine-Gass-Syndrom bezeichnet.

Bei Diabetes mellitus tritt als Folge der Gefäßveränderungen des Auges ein diabetische Makulaödem auf.

Weitere Ursachen können eine gestörte Netzhaut-Blut-Barriere sowie und Entzündungen sein.

Symptome:

  • Verzerrtes Sehen (Metamorphopsie)
  • reduzierte Sehschärfe, Einschränkung bei der Wahrnehmung von Farben und Kontrasten
  • verschwommenes oder getrübtes Sehen
  • Flecken oder Schleier im zentralen Gesichtsfeld

Untersuchung:

  • Untersuchung des Augenhintergrundes
  • OCT (optische Kohärenztomografie)
  • Fluoreszenzangiografie

Behandlung:

Je nach Ursache und Schweregrad sind folgende Behandlungen möglich:

  • Medikamentöse Therapie mit entzündungshemmenden Medikamenten, Steroiden oder anderen spezifischen Medikamenten wie Glaupax, Acemit etc.
  • Intravitreale Injektionen mit Medikamenten wie Anti-VEGF-Therapien
  • Lasertherapie
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